Erholen noch am Platz, Flüssigkeitsaufnahme und Abendessen in dem Restaurant am Platz. Die 2 Flugplatzhunde werden gleich unsere Freunde, ein gutes Zeichen für uns, Hundekenner wissen was gemeint ist. Schon im Finstern erreichen wir unsere Ferienanlage, sehr weitläufig. Ob wir hier wohl jemals wieder zusammenfinden? Aber da holte sich unser Körper dann schon seine wohlverdiente Ruhe, wir waren ja im Urlaub! Am nächsten Morgen: Sonne, Fliegen, Meer und Strand, Sonnencreme, Sonnencreme....Das Salzwasser trägt vergleichsweise gut wie die Luft im tiefsten Winter beim Neujahresflug, wir können eigentlich nur Danke sagen für so viel Gutes. Unsere Flieger taten uns etwas leid im Freien, die Gyrocopter waren im Hangar untergebracht, die hatten es etwas besser. Also wurde das Fluggerät geputzt, gewartet und getankt. Das erste innerkroatische Ziel wurde ausgesucht, Losinj. Die ersten Piloten machten vorab schon ein paar Lokalflüge, andere übten Platzrunden am neuen Platz, jeder wie er wollte. So waren einige Andere auch einfach am Strand oder ließen es sich sonst irgendwie gut gehen. Die Ferienanlage hatte für alle was mit dabei. Auf nach LDLO Losinj Island! Wir brauchten dazu auch wieder einen Flugplan. Das ging nun mittlerweile ganz flüssig.Trotz vorheriger Anfrage über Medulin fliegen zu dürfen, wurde unser Flugplan gleich nach dem Start geändert wegen Linienverkehr in Pula. Hoffentlich bekommt das die komplette Formation mit, tat sie auch und das war gut für uns. So ging es über Plomin und damit über landinnere, superschöne Buchten an Cres vorbei nach Losinj. Die Landerlaubnis wurde uns temporär nicht erteilt, weil leider ein Rettungshubschrauber seinen Dienst tun musste. Hoffentlich geht es dem Patienten wieder gut. Das hieß für uns kreisen über den Inseln und dem offenen Meer. Na was wollten wir mehr. 20 min später zur Landung Piste 20 mit einer starken Brise Seitenwind, Knüppel links, Pedal rechts, Ziehen, Flairen war nicht viel, Touch down. All die Gyrocopter und Flächen, ein schöner Anblick. Mit dem Taxi ging es in die Stadt, fast schon zu heiß. Viel Wasser, ein bisschen was gegessen, flaniert und wieder auf ein genüssliches Eis in den Schatten gesetzt. Schon war der Nachmittag soweit zum Rückflug. Die Route kannten wir schon, wenig Industrie, Tourismus am Strand, nicht viel los im Inneren des Landes, aber dafür Natur pur. Es hat uns sehr gefallen. Und schon wieder die letzte Meldung an Pula Approach : "D-KIBC Vrsar airfield in sight, request to leave frequency". Richtig ein Motorsegler unserer Freunde aus Schwandorf EDPF war auch mit dabei. Die Ultraleichten bekamen in Kroatien auch eine Einladung aus Schwandorf mal mit dem Segelflieger mitzufliegen. Es ist schön, wenn Flugplätze so gut zusammenarbeiten. Während ein Teil der Truppe in der Woche auch wieder über das Meer nach Venedig flog, es war einfach zu schön, andere noch innerkroatische Ziele z.B. Grobnik LDRG ansteuerten, ging die Woche sehr schnell und harmonisch vorbei.
Der Rückflug am Großglockner vorbei! Die Begleitfahrzeuge wurden für die Rückreise wieder bepackt, rappelvoll war der Transporter vom Autogaszentrum Schwandorf. Die Mädels gerüstet, als Fahrerinnen die knapp 700km durch den aufkommenden Wochenendverkehr und Staus zu kämpfen. Das hat dann doch ganz schön geschlaucht. Vielen Dank an Euch, sonst wäre das Fliegen über die Alpen für die UL-Piloten unmöglich gewesen! Zurück ging es für die Flächen über die Alpen zwischen Großglockner und Großvenediger 12.000ft, damit war alles in sicherer Höhe. Die Gyrocopter, wegen aufkommender schlechter Witterung und weniger Dienstgipfelhöhe, flogen weiter östlich mit Zwischenlandungen in Ferlach LOKG, Wiener Neustadt LOXN, bei unseren österreichischen Freunden, die ebenfalls mit dabei waren. Daniela, Hermann und Gerhard, 1x Echo, 1x Trixi, praktisch das südöstlichste Einzugsgebiet von Nittenau- Bruck. So kam dann die Gyrocoptertruppe nach einer letzten Zwischenlandung in Seitenstetten LOLT auch mit ausreichend Flugerfahrung für diesen Tag in Nittenau-Bruck an, damit war dann Schluss für heute... Nicht ganz, unsere 2 Bayreuther, die immer mit dabei sind, hatten noch eine knappe Flugstunde und rundeten das nördliche Einzugsgebiet ab. Schön, dass ihr wieder dabei wart. Uns ist immer das wichtigste, dass alle wieder heil und ganz zu Hause ankommen.Das hat auch diesmal wieder funktioniert, weil alle mit sehr viel Disziplin und Rücksicht unterwegs waren. Was wir nicht wissen, wie oft unsere Schutzengel direkt neben uns waren, aber wir wissen uns bei ihnen in guten Händen. So eine intensive Naturerfahrung mit Bergen, Tälern, Ebenen und Meere, davon kann man lange zehren. Petja, René nochmal einen ganz lieben Dank für die prima Organisation der tollen Reise von allen "Brucker Fliegerfreunden" und der A.M. Flugwelt GmbH.
FLUGWELT - ihr Ausbildungszentrum für Ultraleicht Lizenz in der Oberpfalz Weiden und in der nähe von Regensburg oder Bayreuth zur  Ausbildung für Ultraleichtflugzeuge, UL-Hubschrauber  Tragschrauber Lizenz / Gyrocopter Schein und Sportpiloten Ausbildung für 3-Achser sowie Sicherheitstraining,  Fliegertouren nach Österreich.Rundflug und Schnupperflug oder einen Geschenk-Gutschein für Hochzeit, Geburtstag mit einem Hubschrauber über Weiden, Bayreuth, Amberg  oder Regensburg , sowie einen Alpenrundflug oder Oberpfalz-Rundflug mit einem 4-sitzigen Motorflugzeug.
Willkommen in der dritten Dimension.....
F
Vrsar, LDPV war das Jahresausflugsziel 2015 der A.M. Flugwelt GmbH mit den Fliegerfreunden des Flugplatzes Nittenau-Bruck!Dies war nun der 4. Jahresausflug in Folge seit 2012. Diesmal hatten unsere Freunde aus dem südwestlichsten Einzugsbereich des Flugplatzes Nittenau-Bruck, Petja und René, die Planung übernommen. Bei 32 Personen in 6 Tragschraubern, 12 Flächen-Flugzeugen und 2 Begleitfahrzeugen eine schwierige Aufgabe. Die beiden haben das prima gemeistert. Ein herzlichstes Dankeschön schon mal vorab. Der Start war wie gewohnt in aller Frühe in Nittenau-Bruck. Das erste Leg brachte uns nach Ried/ Kirchheim LOLK in Österreich, eine 100km Stecke zum Eingewöhnen. Die Hitze war dann dort schon groß, ein wahrlich heißer Sommer. Jetzt hieß es noch einmal alles genau durchdenken um über Richtung Dachstein nach Kärnten, Feldkirchen am Ossiacher See zu fliegen. Wir hatten zwischen 50 bis 70 km/h Rückenwind für die Flächenflieger in 11.000ft, auch die Tragschrauber genossen die Mithilfe des Windes östlich des Dachsteingebirges. Dann war die Mittagspause in Feldkirchen LOKF, man kennt uns da und heißt uns immer noch gerne willkommen. Die Berge sind schon imposant, Routine wird das wohl nie werden. Schon ist der Gedankengang wieder weiter über die bekannte Route Villach, TARVISO, PONTEBBA und CHUISAFORTE um dann innerhalb von weiteren 15 min aus den atemberaubenden Alpen in Italien in der Ebene zu sein und in 700ft dem Flusslauf des Tagliamento folgend Richtung Al Casale zu fliegen. Den Platz in Alcasale muss man auch erst einmal finden. Der Anflug war von Ost nach West, ein kurzer Platz, erst nach der Stromleitung Höhe abbauen, man hat aber nur 100m Distanz bis zur Schwelle also bitte mit niedriger, aber sicherer Anfluggeschwindigkeit, für die meisten das erste Mal an diesem herausfordernden Platz. Alle sind gut angekommen, der Wirt am Platz sehr nett, hier können wir es eine Weile im Schatten aushalten, Siesta, die Hitze brütet. Für ein paar ist das aber schon die Zeit um den Flugplan aufzugeben, denn Vrsar in Kroatien liegt nicht in der Schengener Abkommen Zone, damit heißt es auch verzollen. Also muss ein Polizist kommen, der die Pässe prüft, der Flugplan wird von der italienischen Flugsicherung freigegeben, wir haben 2 gemacht, einen für die Tragschrauber, einen für die Flächenflugzeuge. Wegen eines Übungstages der Frecce Tricolori durften wir uns nicht gleich südwestlich orientieren sondern Caorle (Club Volo al Mare) überfliegen, war ja auch schön Caorle wieder mal von oben zu sehen. Dann ging es raus aufs Meer, da war es wie erwartet ganz ruhig. Ein langer Flugtag wird über der Adria zum Genussflug. Am Meldepunkt MONFA war dann die Funk-Übergabe von den Italienern an Portoroc Approach. Wegen eines landenden Linienfliegers durften wir über dem Meer nicht höher als 2000ft fliegen, wollte ja eh keiner beim Schiffe überfliegen und zuwinken. Dann war nach gut 550 Flugkilometern VRSAR LDPV in Sicht. Gegenanflug übers Meer, Queranflug Piste 34 ins Landesinnere, Endanflug über die weite und vor allem tiefe Flussmündung mit dem Platz oben an dem Hügelplateau.Nur nicht zu tief um beim Plateau noch Luft unter den Rädern zu haben, dann nur nicht zu hoch um den Platz vernünftig zu erreichen, aber die Piste ist ja 700 Meter lang. Alle sind gut angekommen, dem Himmel sei Dank!
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Fliegerurlaub Kroatien / Vrsar 11.07. bis 18.07 2015